TO KILL A MOCKINGBIRD ist die herzerwärmende Verfilmung von Harper Lees "Southern Gothic" Roman, der dieser Stilrichtung wegen einer Nebenhandlung um den unheimlichen Nachbarn Boo Radley zugeordnet wird. Der Film von Pakula und Mulligan ist ein offensichtliches Beispiel für eine in Vergessenheit geratene Erzähltechnik: "erzähle, statt zu zeigen". Die meisten schauerlichen oder brutalen Handlungsmomente werden uns von Figuren erzählt, ohne dass wir bebilderte Flashbacks dazu erhalten. Dadurch ist der Film nicht nur kindertauglich (weil diese von Dialogen, die ihren Horizont übersteigen, kaum verstört werden), sondern regt die Phantasie des Zuschauers an, was nur wenigen Buchverfilmungen gelingt.
The gruesome details about Boo Radley as well as the attempted rape are effectively left to our imagination. Besides, we can never be sure how it really happened. |
[MS]
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